| Hannover (epd). Jugendliche aus Kenia und Südafrika sind Gäste der letzten Ausgabe der Talkshow «Boulevard Bio» von Alfred Biolek. Die 485. Sendung am Dienstag, 10. Juni, um 23 Uhr in der ARD habe das Thema «Hoffnung», teilte die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung am Freitag in Hannover mit. Biolek setzt sich seit drei Jahren als Botschafter der Stiftung für junge Afrikaner ein.
Auf Projektreisen nach Kenia, Südafrika und Uganda hatte Biolek den Angaben zufolge Aufklärungsprojekte der Stiftung zu Aids und ungewollten Schwangerschaften besucht. Dort traf er auch mit den Jungen und Mädchen zusammen, die Gast in seiner letzten Sendung sein werden. (06165/6.6.2003)
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| | Osnabrück (dpa/lni) - Zwei Tage nach seiner letzten Talkshow «Boulevard Bio» steht Alfred Biolek am Donnerstag in Osnabrück im Rampenlicht. Gemeinsam mit dem früheren Top-Model Waris Dirie, inzwischen UN-Sonderbotschafterin für Menschenrechte, eröffnet der Talkmaster das 4. Afrika-Festival der Stadt. Neben zwei Ausstellungen steht dabei eine Talkrunde unter dem Motto «Aufklärung schafft Zukunft» auf dem Programm, die sich mit der Aids-Problematik in Afrika befasst. Das Afrika-Festival dauert bis zum 10. Juli.
Biolek, der seit zwei Jahren UN-Botschafter für Weltbevölkerung ist, verweist auf die besondere Bedeutung des Kulturaustausches und der Aufklärung, um die drängenden Probleme insbesondere der jungen Afrikaner nachvollziehen zu können. Dirie, die mit ihrem inzwischen weltweit millionenfach verkauften Buch «Wüstenblume» die Beschneidung von Frauen und Mädchen in ihrer somalischen Heimat anprangert, hat gemeinsam mit Biolek die Schirmherrschaft übernommen. Das Festival mit zahlreichen Künstlern, Ausstellungen und Diskussionsrunden soll neben den Problemen auch die Faszination Afrikas abbilden.
Oberbürgermeister Hans-Jürgen Fip (SPD) zufolge ist das Festival vom Umfang her das vielseitigste seiner Art in Norddeutschland. Neben ernster Aufklärung werden Kunst, Musik und Kultur Afrikas gezeigt. Die Stadt habe das Festival gemeinsam mit Partnern in Afrika entwickelt und in den vergangenen Jahren hochrangige Vertreter des Kontinents als Schirmherren gewonnen, darunter die Nobelpreisträger für Frieden und Literatur, Desmond Tutu und Nadine Gordimer, sowie die Friedenspreisträgerin des Deutschen Buchhandels, Assia Djebar.
Zu der Eröffnungs-Talkrunde mit Biolek werden unter anderem Patric Solomons, Geschäftsführer der Kinderrechtsorganisation Molo Songololo im südafrikanischen Kapstadt, Jugendliche aus Südafrika und Kenia, Osnabrücker Schüler, Renate Bähr, stellvertretende Geschäftsführerin der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung in Hannover, und Peter Mucke, geschäftsführender Vorstand von terre des hommes erwartet.
(Internet: Afrika-Festival: http://www.osnabrueck.de/news/24625.html)
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