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| | | Nairobi (dpa) - Die afrikanischen Länder südlich der Sahara können nach Ansicht der UN-Umweltorganisation UNEP bis zum Jahr 2005 auf bleifreies Benzin umsteigen. «Das Ziel ist realistisch, aber es erfordert große Anstrengung», sagte UNEP-Direktor Klaus Töpfer am Freitag in Nairobi. Bislang haben sich nach Angaben der Organisation lediglich Sudan, Kap Verde und Mauritius von bleihaltigem Benzin verabschiedet. Äthiopien, Ghana und Mauretanien wollen bis zum kommenden Januar komplett auf bleifreien Kraftstoff umsteigen.
«In Afrika wächst die Nachfrage nach modernen Treibstoffen», sagte der Chef der Royal Dutch/Shell-Gruppe, Philip Watts. Shell ist mit 2800 Tankstellen und Beteiligungen an sechs Raffinerien der größte Anbieter von Ölprodukten in Afrika. UNEP und Shell haben sich mit etwa 60 anderen Organisationen zu einer «Partnerschaft für saubere Treibstoffe und Autos» zusammen geschlossen.
In Kenia gibt es seit etwa einem Jahr bleifreies Benzin an zahlreichen Tankstellen. Obwohl es zum selben Preis verkauft wird wie bleihaltiges Benzin, scheuen viele Autofahrer davor zurück, weil sie Motorschäden fürchten. «80 Prozent aller Autofahrer weltweit tanken bleifrei, und deswegen ist noch kein einziges Auto liegen geblieben», betonte Watts.
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