Nairobi (AP) Ein neuer Ausbruch der Tropenkrankheit Malaria hat in Kenia in den letzten Wochen mindestens 294 Menschen das Leben gekostet, 150.000 weitere Personen wurden infiziert. Wie das Gesundheitsministerium am Donnerstag mitteilte, hat warmes und regenreiches Wetter dazu geführt, dass in der normalerweise nicht betroffenen Hochlandregion im Westen des Landes nun geradezu ideale Bedingungen für die Stechmücken herrschen, die den gefürchteten Malaria-Parasiten übertragen. Die Regierung hat Medikamente in das betroffene Gebiet geschickt. Die Menschen im Hochland gelten als besonders anfällig, da sie auf Grund der normalerweise günstigen Bedingungen kaum Kontakt zu Malaria haben und daher weder eine Immunität entwickelt noch Vorsorgemaßnahmen getroffen haben. -------------------------------------
Rotes Kreuz mobilisiert gegen Malaria-Epidemie in Kenia = Genf (epd). In Kenia ist eine Malaria-Epidemie ausgebrochen. Seit Juni seien 158.000 Menschen erkrankt und rund 300 gestorben, teilte die Internationale Rot-Kreuz-Föderation am Samstag in Genf mit. Rund tausend freiwillige Helfer des kenianischen Roten Kreuzes seien im Einsatz, um Moskitonetze, Medikamente und Mückensprays zu verteilen. Viele Menschen starben den Angaben zufolge, weil sie zu spät in die Hospitäler kamen. Die durch Moskitos übertragene Tropenkrankheit brach nach schweren Regenfällen in acht Hochland-Distrikten des Rift Valleys und im Westen Kenias aus. Im Mai hatte es dort schwere Überschwemmungen gegeben. (06374/13.7.02) epd et 131534 JUL 02 nnnn -----------------------------------------