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| | | Nairobi (dpa) - Ein deutscher Entwicklungshelfer ist in der kenianischen Hauptstadt Nairobi erschossen worden. Der Mitarbeiter der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) sei am Sonntagabend bei einem bewaffneten Überfall ums Leben gekommen, sagte eine GTZ-Sprecherin am Dienstag in Nairobi. «Alle bisher bekannten Umstände sprechen für einen Raubmord», sagte sie.
Der 57-jährige gebürtige Reichensteiner war gegen 20.00 Uhr Ortszeit (18.00 Uhr MEZ) in seinem Wagen vor dem Tor seines Grundstücks von zwei bewaffneten Männern abgefangen worden. Die Gangster hätten Geld und Mobiltelefon gefordert. Da die Männer Kisuaheli sprachen, habe es vermutlich Verständigungsprobleme gegeben, die zu den Schüssen führten, berichteten Zeuginnen. Der Mann starb auf dem Weg ins Krankenhaus.
Er betreute seit 1994 zwei Landwirtschaftsprojekte für die GTZ in dem ostafrikanischen Land. Der 57-Jährige, der vor seinem Umzug nach Kenia in München lebte, hinterlässt eine Frau und einen erwachsenen Sohn.
Bereits im März 1998 war ein GTZ-Mitarbeiter in Nairobi ermordet worden. Der Entwicklungshelfer war ebenfalls vor einer Grundstückseinfahrt in seinem Wagen erschossen worden. Der Verdacht, dass es sich bei der Tötung des Forstspezialisten um einen politisch motivierten Auftragsmord handelte, wurde in Ermittlerkreisen nie ganz ausgeräumt.
In dem jetzigen Fall könne ein derartiger Verdacht jedoch völlig ausgeschlossen werden, erklärte die GTZ-Sprecherin. Alles deute darauf hin, dass der Mann der weit verbreiteten Alltagskriminalität in der kenianischen Hauptstadt zum Opfer gefallen sei. dpa ----------------------------------------------------------------------------------------------------------- Gruß Christine | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | |
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