Potsdam/Kenia (dpa) - Bei dem Großbrand in vier Hotels in der kenianischen Touristenmetropole Mombasa haben 40 dort stationierte Bundeswehrsoldaten bei der Evakuierung geholfen. Sie stellten acht kleine Busse für den Transport zur Verfügung und überprüften die Gästelisten, um sicherzustellen, dass niemand mehr in den Flammen ist, sagte ein Sprecher des Einsatzführungskommandos in Potsdam am Dienstag auf dpa-Anfrage. «Kein Soldat musste ins Feuer springen.»
Die Soldaten gehören zum Verband der rund 130 Marineflieger, die im Rahmen der internationalen Terrorbekämpfung «Enduring Freedom» in Mombasa stationiert sind. Allerdings soll der Stützpunkt zum Ende dieses Monats aufgelöst werden, um Ressourcen zu sparen. Eines der drei Seefernaufklärungsflugzeuge «Breguet Atlantic» soll zum französischen Stützpunkt nach Dschibuti verlegt werden, wo auch deutsche Seestreitkräfte stationiert sind.