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 Kenya-Forum
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 Sam Kobia in Deutschland 29.06.2004 (17:38 Uhr) CrazyTwins
Genf (epd). Sam Kobia, der Generalsekretär des Weltkirchenrates,
liebt die Sprichwörter seiner afrikanischen Heimat. «Wenn Du schnell
gehen willst, so gehe alleine. Wenn Du aber weit gehen willst, dann
gehe mit anderen.» Dies könnte als Motto für die vierjährige Amtszeit
des Kenianers gelten, der am Montag seinen ersten Besuch in
Deutschland begann. Der 57-Jährige steht seit Januar an der Spitze
des Ökumenischen Rates der Kirchen, der rund 400 Millionen Christen
in mehr als 340 Kirchen in über 100 Ländern vertritt.

Kobia hat sich drei große Ziele als ÖRK-Generalsekretär gesetzt. Er
will die Einheit der Weltkirchenrates stärken. Zweitens soll der
Weltkirchenrat Zeichen gegen die Gewalt setzen. Gerade Christen seien
aufgerufen, gegen die zunehmende Gewalt in der Welt vorzugehen.
Drittens will Kobia den interreligiösen Dialog stärken. Den
Religionen kommt nach seiner Überzeugung eine bestimmende Rolle in
diesem Jahrhundert zu, das von der individuellen Suche nach Identität
geprägt sei.

Religionen sollen nach Überzeugung Kobias heilen und versöhnen. Er
selbst ist ein Mann des Ausgleichs: Anfang der 90er Jahre spielte er
eine führende Rolle bei den Friedensgesprächen im Sudan. In seiner
Heimat Kenia half er, die Wahlen zu überwachen. Sein erstes Amt im
Weltkirchenrat übernahm er 1978. Er war zunächst verantwortlich für
die Stadt-Land-Kommission. Später führte er den Kirchenrat in Kenia.

Die Kraft für sein Engagement findet Kobia bei seiner Frau Ruth und
seinen vier Kindern - zwei Söhnen und zwei Töchtern. Nach den
Beziehungen zwischen dem Weltkirchenrat und Deutschland befragt,
erzählt der Kenianer eine Geschichte: Vor etwa 50 Jahren schenkte die
Bundesregierung dem ÖRK ein Bild des Malers Emil Nolde - «als Dank
für die Hilfe des Rates in den schwierigen Jahren nach dem Zweiten
Weltkrieg», so Kobia. Inzwischen ist das Kunstwerk sehr wertvoll.
Damit es möglichst viele Menschen sehen können, gab es der Rat an ein
Museum. «So ist es mit Freundschaften, sie wachsen und werden immer
wertvoller», sagt Kobia.

Dies ist ein Beitrag aus dem Forum "Kenya-Forum". Die Überschrift des Forums ist "Kenya-Forum".
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