 | Aus dem Hamburger Abendblatt:
Afrika: Hamburger bauen Schulen
Eigentlich hatten der Hamburger Stefan Wentzel (39) und seine Frau Mekaela ("Micki", 36) in Kenia nur auspannen wollen. Urlaub unter der Sonne Afrikas. Faulenzen, in Ukunda, einem kleinen Ort unweit von Mombasa. Das war 1993. Aus dem Urlaub, aus einer Idee eines Abends bei ein paar Bieren wurde ein gigantisches Projekt. Die Wentzels mobilisierten Freunde, Sponsoren. Heute stehen bei Ukunda zwei Schulen, die dritte wird gebaut. Investitionsvolumen: 700 000 Euro. 800 Kinder lernen dort.
"Das ist schon ein schönes Gefühl, so etwas geschaffen zu haben", sagt Stefan Wentzel. Und alles nur, weil ein Einheimischer ihnen einst in Ukunda vom Elend erzählt hatte. "Da haben wir in der Bierlaune gesagt, dass wir eine Schule bauen werden", erinnert Wentzel, gelernter Bankkaufmann. Zum Gründungsteam gehören unter anderem Grafiker Frank Müther (50) und Wentzels Frau "Micki". Wentzel: "Wir wollten der Gesellschaft etwas zurückgeben." Elf Leute gehören zum Verein "Watoto". Es gibt 205 Patenschaften. Wentzel: "Wir suchen noch Menschen, die Spenden wollen oder eine Patenschaft übernehmen möchten. Es gibt keine Verwaltungskosten, jede Spende kommt eins zu eins an. Bis zum Jahre 2010 wollen wir in Afrika noch sieben weitere Schulen bauen." Kontakt: www. Watoto.de oder Tel. 65 99 13 10. Spendenkonto, Kasseler Sparkasse, BLZ: 520 503 53, Konto: 215 00 2026. neh
erschienen am 20. Jun 2003 in Hamburg
Ein Blick in die homepage von Watoto e.V. lohnt sich. Grüße an alle Kenia-Liebhaber
Mecki
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