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    Von AP-Korrespondentin Susanne Gabriel =

    Frankfurt/Main (AP) Hals über Kopf gab Corinne Hofmann ihr
bürgerliches Leben in der Schweiz auf, ging nach Kenia und heiratete
dort einen Samburu-Krieger. Heute kennen Millionen Menschen aus
aller Welt ihre Geschichte, die sie in dem Buch `Die weiße Massai"
niederschrieb. Es wurde ein Bestseller und in 17 Sprachen übersetzt.
Jetzt ist die Fortsetzung erschienen: In `Zurück aus Afrika"
schildert die heute 43-Jährige den Neuanfang in Europa nach der
Flucht vor ihrem Ehemann Lketinga im Jahr 1990.
    So viele Menschen hätten ihr geschrieben und sie gefragt, was aus
ihr und ihrer Familie geworden sei, erklärt Hofmann. Deshalb habe
sie sich zu dem zweiten Buch entschlossen. Sie beschreibt die
bürokratischen Probleme bei der Scheidung von Lketinga und den
beruflichen Wiedereinstieg, schildert, wie Freunde sie auf die Idee
bringen, ihre Geschichte aufzuschreiben und schließlich den großen,
für sie überraschenden Erfolg der `Weißen Massai".
    `Ich kann mit meiner Geschichte so vielen Menschen Freude und
Trost bereiten", sagt Hofmann im AP-Gespräch. `Das ist natürlich ein
sensationelles Gefühl für mich." Es sei für sie unglaublich, dass
man mit einer persönlichen Lebensgeschichte so vielen Menschen Mut
machen könne. Auch kämen bei Lesungen viele Leute auf sie zu und
versicherten ihr, dass sie ihnen den Kontinent Afrika näher gebracht
habe.
    Zu ihrer Familie in Kenia hat Hofmann, die mit der heute
14-jährigen Tochter Napirai und ihrem Lebensgefährten im Tessin
lebt, weiterhin Kontakt. Sie schickt Geld - sporadisch, wie sie
betont. `Sie sitzen nicht da und warten auf das Geld. Das ist ja
nichtder Sinn." Aber sie bezahle zum Beispiel Krankenhausrechnungen
oderhelfe im Notfall. So sei Lketingas zweite Frau, die schon
mehrere Fehlgeburten gehabt habe, schwanger. Sie habe veranlasst,
dass die Frau ins Krankenhaus eingeliefert werde, dami sie nicht
erneut ein Kind verliere.
    Der Kontakt läuft über James, Lketingas jüngeren Bruder, der in
der Schule lesen und schreiben gelernt hat und jetzt als Lehrer
arbeitet. Corinne Hofmann möchte nicht persönlich nach Kenia reisen,
um die Familie zu besuchen: Laut kenianischem Recht ist sie immer
noch mit Lketinga verheiratet, und er könnte sie theoretisch daran
hindern, das Land zu verlassen. `Man ist immer geneigt zu glauben,
man lebt jetzt in einer heilen Welt, man hat guten Briefkontakt."
Aber man dürfe nicht vergessen, dass die Samburu in einer völlig
anderen Kultu, weit weg von westlicher Zivilisation lebten. `Ich
würde es allenfalls wagen, wenn meine Tochter volljährig ist und
dahin wollte."

    Zwtl: Keine schlechten Erinnerungen an Lketinga

    Die Frage, ob es naiv war, Lketinga zu heiraten, stellt sich für
sie nicht. `Ich hätte gar nicht anders handeln können. Ich bin so
tief in eine Liebe gefallen", sagt sie. Aber heute, aus der Distanz,
sehe sie doch viele Dinge anders. Die Gründung des
Lebensmittelgeschäftes in dem Massai-Dorf Barsaloi zum Beispiel:
`Damit habe ich offiziell die Ernährerrolle übernommen und war als
Frau außerdem Ansprechpartnerin für die anderen Männer." Das sei
schwierig für Lketinga gewesen, `das habe ich damals nicht
überlegt". Sie habe sich sehr bemüht, sich seiner Kultur anzupassen.
`Aber man kann nicht alles ablegen", sagt sie. Und: `Er war auch
mutig, dass er mich geheiratet hat."
    Deshalb trägt sie ihm auch die schlechten Zeiten nicht nach. `Ich
kann das so sagen, denn ich bin heute wieder völlig gesund", betont
Hofmann. `Wenn ich einen Arm oder ein Bein verloren hätte oder so
etwas, weiß ich nicht, wie ich heute reagieren würde."
    `Die weiße Massai" soll verfilmt werden, sobald Corinne Hofmann
ihre Zustimmung zum Drehbuch gegeben hat. In den nächsten Wochen
geht sie mit ihrem neuen Buch auf eine Lesereise durch Deutschland.
Weitere Pläne gibt es noch nicht. Die Idee, ein Hotel zu eröffnen,
hat sie jedenfalls vorerst aufgegeben. `Ich habe Lust, noch einmal
zu schreiben", sagt sie, `aber dann die Geschichte von jemand
anderem". Viele Leute kämen auf sie zu, die auch Spannendes erlebt
hätten. Oder sie arbeite als Reisemitbegleiterin. `Mit Menschen
sollte es schon zu tun haben."
    ("Zurück aus Afrika", A1 Verlag, ISBN3-927743-66-6, 225 Seiten,
19,80 Euro)

    http://www.massai.ch



Jambo Christine,

ich dachte sie hat einen Masai geheiratet und keinen Samburu?
Oder bringe ich hier wieder etwas durcheinander, wie mit meinem Ascari-Krieger ?

Liebe Grüße

Gerd
Hallo Gerd
Du bringst nichts durcheinander. Corinne war mit einem Samburu verheiratet und nicht mit einem Maasai. Sie wurde jedoch von den Bekannten die weise Maasai genannt. Sowie andere Mama Kenya oder Mama Afrika genannt werden.

Lieber Gruss
Iris


Hallo Iris,
dankeschön. Ich sollte die Bücher vielleicht doch lieber lesen und nicht bloß überfliegen.

Noch ein schönes Wochenende

Gruß

Gerd
Hallo Iris,

jetzt hast Du mich aber ganz schön aus dem Konzept gebracht.

Auf dem Rückdeckel meines Taschenbuches steht "Auf einer Urlaubsreise durch Kenia begegnet Corinne Hofmann dem Massai-Krieger Lketinga und ..."
Auf Seite 10 schreibt sie ... "mein" Massai...

Allerdings steht bei einem Bild dazu "Meine Samburu-Hochzeit in Weiß" .
In Weiß ja, aber ich weiß nicht genau.
Ein Abschnitt trägt auch den Titel " Samburu_Hochzeit"

Am Besten ich lese es am Wochende nochmal.

Trotzdem Danke und liebe Grüße

Gerd
Hallo Gerd

eine gute Idee es nochmals zu lesen. Sie wusste am Anfang nicht das Lketinga ein Samburu ist wie die meisten Touristen beim erstenmal Kenya den unterschied nicht kennen.

Ihr Freund hat Ihr auf der Fähre gesagt: Schau mal der Maasai. Erst später wurde sie aufgeklärt über die unterschiede.

Aber lies es nochmal durch dann wirst du es verstehen.
Lieber Gruss
Iris
Hallo Iris,

nochmals danke. Ich habe das Buch letztes Jahr gelesen und da kannte ich den Unterschied schon. Also doch nicht alles gründlich gelesen.
Dann ist ja die kurze Zusammenfassung auf dem Einband eindeutig sachlich falsch. Denn dort steht das sie dem Massai-Krieger ... begegenet und später heiratet.
Ich werde mich mal mit dem Verlag in Verbindung setzen und dort richtig Dampf reinlassen.
Dir noch ein schönes Wochenende.

Lieber Gruß

Gerd
Jambo Gerd!
Vielleicht hilft ja diese kleine Aufklärung über Samburu oder Maasais. Ich hatte so eine ähnliche Frage in einem anderen Forum erläutert.
Ich poste es nochmal hier!

Samburu
Samburuland (nördliches Kenia)
Die Samburu gehören zu den nilotischen bzw. hamitischen Völkern Afrikas. Sie sollen vor langer Zeit aus Nordafrikas nach Ostafrika eingewandert sein. Sie sind sehr eng mit den Massai verwandt und sprechen die gleiche Maa-Sprache. Auch viele Rituale sind bei beiden Völkern identisch. Der Name "Samburu" soll von dem Maa-Wort o-sampurumpuri = Schmetterling abstammen. Obwohl eindeutige Belege fehlen, sind die Samburu vermutlich eine Seitenlinie der Massai.
Samburus haben neben der Viehzucht u.a. Kamele, die man bei den Maasais eher selten findet.

Die Maasai
Maasailand (südliches Kenia und nördliches Tanzania)
Sie leben heute in Südkenia und Nordtanzania, in der Nähe des Amboseli-Parks und der Massai Mara. Das Leben der Massai spielt sich rund um das Vieh ab.

Die Maasai Gesellschaft wird in 16 verschiedene Gruppen unterteilt, die sogenannte Iloshon, diese enthalten: Ildamat, Irpurko, Irkeekonyokie, Iloitai, Irkaputiei, Irkankere, Isiria, Irmoitanik, Iloodokilani, Iloitokitoki, Ilarusa, Irmatatapato, Irwuasinkishu, Kore, Parakuyu und Irkisonko, auch bekannt als Isikirari (Maasai Tanzanias). Es gibt noch weitere Maasai Gruppen (Iltorobo ).


Leider kann ich von Samburus nichts über verschieden Maa-Dialekte erzählen. Ich weiß nur, dass Maasais oder Samburu teilweise andere Wörter benutzen, aber es ist Maa.
Beide können ohne Probleme miteinander kommunizieren.
Aber je nach Region haben Maasais ebenfalls Dialekte, ein Maasai aus dem Kaijado District hat einen anderen Dialekt wie Narok District. Sowie ein Bremer im Vergleich zu Hamburger.

Ich hoffe es gibt jetzt etwas Aufschluß!

Schönen Feiertag
Ngini
Hi Iris,,

wie war denn die Lesung mit C.H. ?
Ich finde es manchmal auch schwierig, Maasai und Samburu auseinander zu halten, gibt es da typische Merkmale??

Liebe Grüße
Christine
Jambo Christine! Jambo an alle!

Samburus & Maasai`s lassen sich häufig schwer unterscheiden. Paar Unterschiede gibt es zur Kleidung!
Ein Maasai (Mann) trägt überwiegend nur rote Shukas und ist mit seinem Schmuck eher dezent. Ein Samburu kann blaue, gelbe Shukas kompinieren. Außerdem bedecken mmanchmal die Samburus ihre Haare mit einem weißen Tuch. Maasai Worrier haben Metallelemente in ihren langen Haaren eingebunden und tragen nie ein Tuch auf dem Kopf, leider kann ich keine Bilder einbinden. Der Schmuck der Samburus ist sehr schön und bunt(kann auch streng nach der Kultur gebunden sein, weiß es aber nicht). Der Schmuck der Maasai richtet sich streng nach der Agegroup und nach der Herkunft. Ein Amboseli Maasai hat andere Muster im Schmuck als eine Maasai aus der Maasai Mara, dieses hängt aber ab, ob es z.B. ein Kisongo Maasai ist oder ein Loita Maasai etc.
Auf jeden Fall kann man anhand des Schmuckes erkennen, wo der Maasai herkommt, es sei denn er hat Schmuck von einer Maasaifreundin aus einer anderen Region oder von einen Freund. Üps! Das war es von mir aus meinen Maasai-Latein.
Vielleicht gibt es noch mehr Unterschiede, würde mich freuen, etwas zu erfahren. :ö)
Gruß Ngini
Nochmal zur Kleidung und Ohrlöcher!

Maasai: binden ihre erste Shuka auf der Hüfte (tief) und zwei weitere Shukas gekreuzt über die Schulter.
Maasais haben manchmal 2 kleine Löcher in der oberen Ohrmuschel (dort werden nur so eine Art Knöpfe getragen) und ein großes Loch am Ohrläppchen. Die großen Ohrlöcher werden behangen, nie mit Knochen oder Elfenbein befüllt. Entweder werden sich mit Schmuckperlen umfädelt oder je nach Agegroup werden Kupferkegel oder rote Steinperlen getragen. (traditonelle Maasai!!!)


Samburu: tragen ihre erste Shuka , gebunden unterhalb der Brustwarzen.
Haben meist nur 1 Ohrloch oben in der Ohrmuschel (mit Stäben beschmückt), großes Loch kann ausgefüllt sein mit Knochen oder Elfenbein. Auch je nach Agegroup werden rote Steinperlen getragen.

Außerdem wird der Armschmuck verschieden getragen.

Ngini
Hallo Christine und Ngini

vielen Dank für die ausführung von Dir Ngini hab ich auch nicht alles gewusst. Ich unterscheide sie an der Kopfformen und zu 80% lieg ich richtig. die samburus sind meistens kleiner und noch dünner als die maasais.

Die Lesung von Corinne Hoffmann war sehr gut. Sie hat das Publikum mit Ihren erzählungen voll in den Bann geschlagen. Also wenn Ihr die gelegenheit habt und sie in der nähe ist geht hin es ist ein erlebniss. Das Lesen liegt ihr nicht so aber die ausführungen bei den Erzählungen sind echt gut.

Schönen Abend an alle.
Gruss
Iris
Jambo Iris!
Da hast du recht was Kopfform und Körperbau angeht, außerdem ist noch hinzuzufügen, dass Maasais sowie Samburus bestimmte Brandings (Barndzeichen) als Körperschmuck haben sowie traditonelle Zeichen. Und u.a Brandmale durch bestimmte Impfungen. :o)
Ngini
Jambo an alle

und vielen Dank für die ausführlichen Erläuterungen.

Noch ein schönes verlängertes Wochenende

Liebe Grüße

Gerd
 Re: Weiße Massai wird verfilmt+ 2.Buch von C.H. 02.10.2003 (21:12 Uhr) mbilikimo
>Hi

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