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 | Bildonline 2.,2003
4 Kenia-Hotels in Flammen - Urlauber flohen barfuß
Mombasa - Rauch und Flammen in einer Hotelanlage am Shanzu-Strand bei Mombasa! 1000 Kenia-Touristen, die meisten aus Deutschland und der Schweiz, flohen aus vier brennenden Gebäuden.
Viele Urlauber mussten Gepäck und Papiere zurücklassen, rannten barfuß ins Freie. Bundeswehr-Soldaten, die für den Anti-Terror-Einsatz "Enduring Freedom" in Kenia stationiert sind, brachten die Touristen in Ersatz-Unterkünfte.
Angaben zu Toten und Verletzten machte die Polizei gestern Abend nicht.
Ursache des Feuers: Möglicherweise Brandstiftung. Letztes Jahr gingen zwei konkurrierende Nachtklubs in Flammen auf. Die vier Hotels werden alle vom African Safari Club betrieben.
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 |  | Hallo zusammen,
ist ja schrecklich was man da schon am Morgen lesen muss! Ich waere fuer genaue Infos dankbar, da ich in drei Wochen eigentlich eine Reise ins Kasr Al Bahar antreten wollte und jetzt nicht weiss ob dies ueberhaupt noch zu stande kommen wird! Wenn jemand Infos zur Lage vor Ort hat, kann er sie mir immer mitteilen.
Merci, Stefan |
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 |  |  |  | Jo, das hab ich auch schon gelesen, hab nur gedacht vielleicht weiss jemand schon mehr. |
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 |  |  |  | Wien (dpa) - Der durch einen Brand zerstörte Hotelkomplex bei Mombasa ist von rund 170 Touristen in Österreich gebucht worden. Davon waren etwa 100 Österreicher, der Rest stammt aus den östlichen Nachbarländern, sagte eine Sprecherin des größten österreichischen Veranstalters von Afrika-Reisen der Nachrichtenagentur APA in Wien. Alle Gäste, die in Österreich gebucht hatten, sind demnach wohlauf.
Zur Stunde seien die von ihrem Unternehmen betreuten Gäste dabei, in den Brandruinen nach unversehrt gebliebenen persönlichen Gegenständen zu suchen. Die betroffenen Urlauber seien in anderen Hotels untergebracht worden. Zur weiteren Vorgehensweise meinte die Sprecherin: «Wir kümmern uns jetzt vor allem darum, dass unsere Gäste zu ihren Sachen - vor allem Pässe, Kleidung etc. - kommen.»
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 |  |  |  |  | Potsdam/Kenia (dpa) - Bei dem Großbrand in vier Hotels in der kenianischen Touristenmetropole Mombasa haben 40 dort stationierte Bundeswehrsoldaten bei der Evakuierung geholfen. Sie stellten acht kleine Busse für den Transport zur Verfügung und überprüften die Gästelisten, um sicherzustellen, dass niemand mehr in den Flammen ist, sagte ein Sprecher des Einsatzführungskommandos in Potsdam am Dienstag auf dpa-Anfrage. «Kein Soldat musste ins Feuer springen.»
Die Soldaten gehören zum Verband der rund 130 Marineflieger, die im Rahmen der internationalen Terrorbekämpfung «Enduring Freedom» in Mombasa stationiert sind. Allerdings soll der Stützpunkt zum Ende dieses Monats aufgelöst werden, um Ressourcen zu sparen. Eines der drei Seefernaufklärungsflugzeuge «Breguet Atlantic» soll zum französischen Stützpunkt nach Dschibuti verlegt werden, wo auch deutsche Seestreitkräfte stationiert sind.
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 |  |  |  |  |  | Saniert der ASC jetzt schon warm? |
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 |  |  |  |  |  |  | Auf den Seiten des ASC gibt's noch keine Infos dazu.
Schlafen die noch?
Gruß Dirk |
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 |  |  |  |  |  |  |  | Die haben wohl momentan andere Probleme... |
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Nairobi (dpa) - Ein Kurzschluss war die Ursache für den Großbrand in vier Hotels an der kenianischen Küste. «Im Zimmer eines italienischen Touristen waren die Leitungen defekt», sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch in Mombasa weiter. Der Mann habe den Schaden der Hotelleitung gemeldet, doch das Feuer sei nicht mehr aufzuhalten gewesen. Mehr als 600 Urlauber, darunter etwa die Hälfte aus Deutschland, konnten rechtzeitig in andere Hotels gebracht werden. Der Brand war am Montagabend ausgebrochen. Am Mittwoch flogen etwa 230 Gäste von Mombasa ab.
Die genaue Zahl der betroffenen deutschen Touristen steht nach Informationen der Deutschen Botschaft in Nairobi noch immer nicht fest. «Einige waren zwischendurch auf Safari und sind jetzt erst wieder an die Küste zurück gekommen», sagte Botschafter Bernd Braun. Es seien aber weniger Dokumente in Flammen aufgegangen als zunächst befürchtet. «Nur in einem der vier Hotels sind die Unterlagen verbrannt», sagte er.
Die Schadenshöhe ist nach Angaben des Schweizer Veranstalters African Safari Club noch unbekannt. Touristen, die diese Hotels bereits gebucht hätten, könnten in anderen Häuser untergebracht werden, sagte eine Mitarbeiterin.
Bei der Evakuierung der brennenden Hotels hatten 40 Bundeswehrsoldaten geholfen. Sie gehören zu den in Mombasa stationierten Marinefliegern, die demnächst nach Dschibuti verlegt werden sollen. Die Soldaten hatten das Feuer von ihrer etwa sechs Kilometer entfernten Unterkunft aus entdeckt. Sie stellten unter anderem Kleinbusse zur Verfügung, um die Gäste des Shanzu Holiday Resorts auf benachbarte Hotels zu verteilen.
In Kenia wird unterdessen Kritik an der Bauweise der Hotels laut. Zahlreiche Anlagen an der Küste sind mit leicht brennbarem Palmstroh gedeckt. Die kenianische Touristenbehörde bemängelte die Bauvorschriften. «Die Regierung muss bald gesetzlich regeln, wie Hotels gebaut werden dürfen», sagte der Vorsitzende Raymond Matiba. Lokale Medien werfen den Hotels in der Küstenregion außerdem vor, den Brandschutz zu vernachlässigen. Nach einer kürzlich veröffentlichen Untersuchung hätten knapp 30 Prozent keine Feuerlöscher. Zudem sei das Personal nicht entsprechend ausgebildet, schreibt die Zeitung «Daily Nation».
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