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 Kenyanisch-Deutsches Drama 29.06.2003 (20:31 Uhr) CrazyTwins
  Düsseldorf (ddp-nrw). Weil er seine 23 Jahre alte Ehefrau offenbar
mit mehreren Messerstichen töten wollte, ist gegen einen 65-Jährigen
aus Langenfeld (Kreis Mettmann) Haftbefehl erlassen worden. Nach
Angaben der Polizei vom Montag war am späten Samstagabend der Streit
zwischen den beiden Eheleuten in deren Wohnung eskaliert. Dabei stach
der Mann mehrfach auf seine aus Kenia stammende Frau ein. Die
lebensgefährlich verletzte 23-Jährige wurde nach notärztlicher
Erstversorgung in die Düsseldorfer Uniklinik gebracht. Sie schwebt
noch immer in akuter Lebensgefahr. Der Mann flüchtete nach der Tat
aus der Wohnung, stellte sich aber zwei Stunden später freiwillig der
Polizei. Das Paar hat eine dreijährige Tochter, die im Kinderzimmer
schlief und die Auseinandersetzung ihrer Eltern nicht miterlebte.

ddp/sam/sro
020907 Jun 03

 Re: Kenyanisch-Deutsches Drama 05.07.2003 (18:04 Uhr) Felixs
Jambo,

leider hat es die Mutter des 3-jährigen Kindes nicht geschafft. Sie verstarb am Donnerstag, 3.7. in der Uniklinik Düsseldorf an ihren schweren Verletzungen.

Gruß Marion


  Tochter im Maisfeld erstochen - Haftbefehl gegen Mutter

     Wesel/Hamminkeln (dpa) - Aus Angst, die Behörden könnten ihr das
  Kind wegnehmen, hat eine 26-jährige Frau im nordrhein-westfälischen
  Hamminkeln ihre elfjährige Tochter in einem Maisfeld erstochen. Von
  ihrem Vorhaben, sich anschließend selbst umzubringen, ließ die Frau
  jedoch ab und offenbarte sich einer Nachbarin. Gegen die 26-Jährige
  erging am Mittwoch Haftbefehl wegen Totschlags.


     Der Leiter der Duisburger Mordkommission, Heinz Sprenger,
  berichtete, die Mutter habe ihrer Tochter am Montag aus Wut über
  deren ständiges Erbrechen einen heftigen Schlag auf die Stirn
  versetzt. Als der Vater am Abend den Bluterguss am Kopf des Kindes
  bemerkte, habe er seiner Frau Angst gemacht und gesagt, wenn die
  Verletzung in der Schule auffalle, werde sich das Jugendamt
  einschalten. In dieser für sie "als aussichtslos erscheinenden
  Situation" wollte die Frau zunächst mit der Tochter in ihre Heimat
  Kenia fliehen. Doch dann fuhr sie mit dem Mädchen zu dem Maisfeld und
  stach mit einem Klappmesser rund 15 Mal auf ihre Tochter ein.

  ©dpa

  091537 Jul 03

 Ausfürlichere Infos 10.07.2003 (11:15 Uhr) CrazyTwins

    Hamminkeln (ddp-nrw). Die Mutter der am Dienstag im
niederrheinischen Hamminkeln verstorbenen Elfjährigen hat ihr Kind
offenbar aus Verzweiflung umgebracht. Aus Sorge, dass eine Beule im
Gesicht des Kindes entdeckt werden könne, habe die unter
Aggressionsschüben leidende Frau das Mädchen erstochen, teilte die
Polizei am Mittwoch mit.

    Dem Obduktionsbericht zufolge versetzte die 26 Jahre alte Fatuma
O. ihrer Tochter Miriam N. 15 Messerstiche, an deren Folgen das
Mädchen im Krankenhaus verstarb. Gegen die Mutter wurde am Mittwoch
Haftbefehl erlassen. Das Mädchen war am Dienstag in einem Maisfeld
bei Hamminkeln schwer verletzt aufgefunden worden.

    Unmittelbar nach der Tat vertraute sich Fatuma O. den Angaben
zufolge einer Nachbarin an, ehe sie sich wenig später der Polizei
stellte. Die aufgelöste Frau gab zu Protokoll, dass sie zunächst
Selbstmord habe begehen wollen, sich dazu aber nicht mehr in der Lage
fühlte.

    Fatuma O. war vor sieben Jahren aus Kenia zu ihrem in Hamminkeln
lebenden Ehemann gezogen. Ihre aus einer anderen Beziehung stammende
Tochter sei erst Anfang dieses Jahres nach Deutschland eingereist.
Laut Polizei war die Mutter seitdem deshalb extrem nervös, weil das
Kind an einer Darmkrankheit litt und spezielle Betreuung benötigte.

    Aus Wut über wiederholtes Erbrechen habe Fatuma O. ihre Tochter am
Montag mit einem Handschlag im Gesicht verletzt, hieß es seitens der
Polizei weiter. Wegen der Attacke sei es am Abend zu einem Streit mit
ihrem Mann gekommen. Aus Angst vor möglichen Konsequenzen seitens des
Jugendamtes habe die Frau am nächsten Morgen zunächst vergeblich
versucht, mit ihrem Kind nach Afrika zu fliehen. Später fuhr sie zu
einem Maisfeld, wo sie mit einem Klappmesser auf das Mädchen
einstach.




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