|
|
| | | | | | | | | | | | | | | Hamminkeln (ddp-nrw). Die Mutter der am Dienstag im niederrheinischen Hamminkeln verstorbenen Elfjährigen hat ihr Kind offenbar aus Verzweiflung umgebracht. Aus Sorge, dass eine Beule im Gesicht des Kindes entdeckt werden könne, habe die unter Aggressionsschüben leidende Frau das Mädchen erstochen, teilte die Polizei am Mittwoch mit.
Dem Obduktionsbericht zufolge versetzte die 26 Jahre alte Fatuma O. ihrer Tochter Miriam N. 15 Messerstiche, an deren Folgen das Mädchen im Krankenhaus verstarb. Gegen die Mutter wurde am Mittwoch Haftbefehl erlassen. Das Mädchen war am Dienstag in einem Maisfeld bei Hamminkeln schwer verletzt aufgefunden worden.
Unmittelbar nach der Tat vertraute sich Fatuma O. den Angaben zufolge einer Nachbarin an, ehe sie sich wenig später der Polizei stellte. Die aufgelöste Frau gab zu Protokoll, dass sie zunächst Selbstmord habe begehen wollen, sich dazu aber nicht mehr in der Lage fühlte.
Fatuma O. war vor sieben Jahren aus Kenia zu ihrem in Hamminkeln lebenden Ehemann gezogen. Ihre aus einer anderen Beziehung stammende Tochter sei erst Anfang dieses Jahres nach Deutschland eingereist. Laut Polizei war die Mutter seitdem deshalb extrem nervös, weil das Kind an einer Darmkrankheit litt und spezielle Betreuung benötigte.
Aus Wut über wiederholtes Erbrechen habe Fatuma O. ihre Tochter am Montag mit einem Handschlag im Gesicht verletzt, hieß es seitens der Polizei weiter. Wegen der Attacke sei es am Abend zu einem Streit mit ihrem Mann gekommen. Aus Angst vor möglichen Konsequenzen seitens des Jugendamtes habe die Frau am nächsten Morgen zunächst vergeblich versucht, mit ihrem Kind nach Afrika zu fliehen. Später fuhr sie zu einem Maisfeld, wo sie mit einem Klappmesser auf das Mädchen einstach.
| |
Dies ist ein Beitrag aus dem Forum "Kenya-Forum". Die Überschrift des Forums ist "Kenya-Forum". Komplette Diskussion aufklappen | Inhaltsverzeichnis Forum Kenya-Forum | Forenübersicht | plaudern.de-Homepage
|