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 Kenya-Forum
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 Terrorwarnung 18.05.2003 (16:31 Uhr) CrazyTwins

    London/Berlin (dpa) - Geheimdienste rechnen nach den blutigen
Anschlägen in Saudi-Arabien und Marokko mit neuen Terroranschlägen in
Ostafrika. Der Bundesnachrichtendienst (BND) warnte eindringlich vor
Anschlägen nicht nur in Nord- und Ostafrika, sondern auch in Saudi-
Arabien und Afghanistan, wie die Zeitung «Welt am Sonntag»
berichtete. Das britische Außenministerium teilte am Samstag mit, es
gebe Anzeichen für «klare terroristische Bedrohungen» in Uganda,
Äthiopien, Tansania, Somalia, Eritrea und Dschibuti. Zuvor waren
bereits alle Flüge zwischen Großbritannien und Kenia eingestellt
worden.

    Auch die israelische Fluggesellschaft El Al stellte ihre Flüge in
die kenianische Hauptstadt Nairobi vorerst ein. Israelische Medien
berichteten am Samstagabend, dem Geheimdienst Schin Beth lägen
konkrete Warnungen vor Anschlägen auf israelische Ziele in dem
ostafrikanischen Land vor. Das US-Außenministerium geht von einer
«glaubhaften Drohung» von terroristischen Angriffen in ganz Ostafrika
aus. Konkret warnten die USA vor möglichen Anschlägen in Kenia und
Malaysia.
    
  Das Auswärtige Amt in Berlin empfiehlt wegen der Gefahr von
Terroranschlägen, derzeit auf Reisen nach Dschibuti und Tansania zu
verzichten. Zu erhöhter Aufmerksamkeit rät das Außenministerium seit
Samstag auch bei Fahrten nach Uganda, Äthiopien und Eritrea. Zuvor
hatte das Ministerium bereits bei Reisen nach Kenia und Malaysia zu
äußerster Vorsicht gemahnt. «Wie die Anschlagserie vom 16./17. Mai in
Casablanca zeigt, sind trotz umfangreicher Sicherheitsmaßnahmen der
marokkanischen Regierung auch in Marokko terroristische Gruppen
aktiv», heißt es auf der Homepage des Auswärtigen Amts. Daher rät das
Ministerium wie in anderen Ländern der Region auch hier zu erhöhter
Aufmerksamkeit.

    Die Anschläge in der saudischen Hauptstadt Riad machten die Gefahr
durch Terroristen für westliche Ausländer deutlich, erklärte das
Außenministerium in London. Die Flüge zwischen Großbritannien und
Kenia sollen nach Angaben des britischen Verkehrsministers Alistair
Darling «so lange wie nötig» eingestellt bleiben. In einem Interview
mit der Zeitung «The Independent on Sunday» kündigte der Minister an,
zukünftig würden bei Flügen britischer Gesellschaften von und nach
Großbritannien Sicherheitsbeamte in Zivil, so genannte Sky Marshals,
an Bord sein.

    Die Terrororganisation El Kaida hat sich nach einem vertraulichen
BND-Lagebericht personell neu geordnet. El Kaida sei finanziell
wieder in der Lage, weltweit mehrfach gleichzeitig
zuzuschlagen. «Unterstützerszene und Rekrutierungspotenzial in Saudi-
Arabien, aber auch Jemen, Vereinigte Arabische Emirate und Kuwait
sind intakt», zitiert die «Welt am Sonntag» aus dem Bericht. Die
Symbolfigur der El Kaida, Osama bin Laden, lebe nach Einschätzung der
deutschen Sicherheitsbehörden immer noch im Grenzgebiet von Pakistan.
Die Terroreinsätze leite aber inzwischen eine neue
Führungsgeneration, die aus jungen Leuten ohne direkten Bezug zu Bin
Laden bestehe.

(Internet: Reisehinweise: http://www.auswaertiges-amt.de)



 Re: Terrorwarnung 18.05.2003 (16:51 Uhr) CrazyTwins
Hallo,
die Warnung zur Information, informiert sein ist alles.
Persönlich konnte ich am vergangenen Freitag nichts außergewöhnliches feststellen in Mombasa.
Leider haben die Reisehinweise des Auswärtigen Amtes wieder zu vielen Stornierungen geführt, die Maschine Samstag früh aus Frankfurt war nicht ausgelastet, es gab reichlich Umbuchungen. Eine weiteres Problem für die desolate Wirtschaft Kenias. Schon jetzt sind Hotels geschlossen, andere zahlen die Gehälter nicht.
Ehrlich gesagt mag ich keinen Rat geben, was eine Reise nach Kenia betrifft.
Mich selbst wird kaum eine derartige Reisewarnung abhalten, es kann aber durchaus sein, dass ein Anschlag geplant ist. Aber wer weiß, ob nicht auch ein Anschlag in Deutschland geplant ist? Kenia braucht die Touristen, keine Frage und jeder muss selbst entscheiden, wie er mit der momentanen Situation umgeht.

Wollen wir hoffen, das sich die Situation bald wieder entspannt und Ihr Euren Urlaub unbeschwert genießen könnt.
Das Wetter war traumhaft, Sonne satt und mein Lieblingsduo spielt immer noch im Fourty Thieves jeden Sonntag ab 14 Uhr, wunderschöne Lifemusik in Bilderbuchkulisse.

Also kwaheri in Kenia
Christine
 Re: Terrorwarnung 18.05.2003 (18:20 Uhr) Felixs
Liebe Christine,

schön, dass du wieder da bist! Na, ob du wohl diesen Satz mit mir teilst???Auf alle Fälle war es ziemlich ruhig hier im Forum ohne dich!Dein erstes Statement ist gut zu lesen. Ich habe heute eine SMS aus Kenia erhalten, dass am Diani Beach alles seine gewohnte Ruhe hat.Und das lässt doch hoffen, denn die Hoffnung stirbt zuletzt!
Dein Lieblingsduo werde ich mir im September vor Ort ansehen bzw. anhören!

Liebe Grüße,
Marion
 Re: Terrorwarnung 18.05.2003 (19:57 Uhr) CrazyTwins
> schön, dass du wieder da bist! Na, ob du wohl diesen Satz
> mit mir teilst???

Ja und nein- es war nur Arbeit und manchmal bringen mich die vielen kleinen Unwägsamkeiten doch auf die Palme und da hilft auch kein pole pole weiter wenn man nur 5 Arbeitstage hat.
Es ist also nicht alles erledigt, aber Angie ist am Samstag angekommen und wird weiter arbeiten, wie Du so schön schreibst- die Hoffnung stirbt zuletzt:-)


> Dein Lieblingsduo werde ich mir im September vor Ort
> ansehen bzw. anhören!

Macht das, es ist das Duo "Fandango" und beide sind Vollblutmusiker.

Liebe Grüße
Christine
 Re: Terrorwarnung 26.05.2003 (16:55 Uhr) CrazyTwins

    Nairobi (dpa) - Nach wiederholten Terrorwarnungen für Ostafrika
hat die amerikanische Botschaft in Kenia am Montag vorübergehend
geschlossen. Es handle sich um eine Vorsichtsmaßnahme, erklärte ein
Sprecher. Die Vertretung in Nairobi werde voraussichtlich am Mittwoch
wieder öffnen.

    Neben dem Auswärtigen Amt in Berlin haben unter anderem die USA
und Großbritannien vor zwei Wochen Reisewarnungen für das beliebte
Urlaubsland herausgegeben. Nach Drohungen gegen westliche Ziele in
Kenia stellten die britische Fluggesellschaft British Airways und die
israelische El Al vorübergehend ihre Flüge nach Nairobi ein.

    Die US-Botschaft in Nairobi ist nach der in Kairo die zweitgrößte
des Kontinents. Am 7. August 1998 kamen bei einem Bombenanschlag auf
das damalige Botschaftsgebäude über 230 Menschen ums Leben, rund 3000
wurden verletzt. Im vergangenen November starben bei einem Anschlag
auf ein israelisches Hotel in der Küstenstadt Mombasa neben den
Tätern 14 Menschen. Zeitgleich entging eine israelische
Passagiermaschine knapp einem Raketenanschlag beim Start von Mombasa.
dpa
261457 Mai 03



 Terrorwarnung 30.05.2003 (20:02 Uhr) CrazyTwins

    Helsinki/Nairobi (dpa) - Wegen einer Terrordrohung hat Finnlands
Regierung am Freitag die vorübergehende Schließung der Botschaft in
Kenias Hauptstadt Nairobi verfügt. Helsinki folgte damit dem Beispiel
der im selben Gebäude untergebrachten Botschaften von Schweden und
Norwegen. Die drei nordeuropäischen Vertretungen sind im selben
Gebäude untergebracht wie die Botschaft von Italien, gegen die eine
per E-Mail eingegangene Bombendrohung gerichtet war. Auch die USA
hatten in dieser Woche ihre Botschaft wegen einer Terrordrohung
zeitweilig geschlossen.
dpa tb xx fi
300854 Mai 03



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