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 Kenia aktuell (DPA) 20.06.2002 (10:55 Uhr) CrazyTwins
Liebe Leute,
hier ein Bericht, der eben über DPA kam:
Human Rights Watch warnt vor Gewalt vor Wahlen in Kenia =

   Nairobi (dpa) - Vor der erneuten Gefahr politisch geschürter,
blutiger Konflikte im Zuge der bevorstehenden Wahlen in Kenia hat die
Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch gewarnt. Erkenntnisse
aus vorangegangenen Wahlkämpfen und die zunehmende Verbreitung von
Kleinwaffen in dem ostafrikanischen Land stellten eine große
Bedrohung dar, heißt es in einem am Freitag in Nairobi vorgestellten
Bericht. Darin sagen mehrere Zeugen aus, dass hochrangige
Regierungspolitiker die Drahtzieher so genannter ethnischer Konflikte
vor den Präsidentschaftswahlen in Kenia im Jahr 1992 waren.

   «Die Verbreitung von Kleinwaffen und die Manipulation ethnischer
Spannungen sind ein explosives Gemisch», sagte die Autorin des
Berichts, Lisa Misol. «Kenia muss dafür sorgen, dass keine Waffen in
die Hände derer gelangen, die die Wahlen stören wollen.»

   Seit dem Kampf um die Einführung des Mehrparteiensystems in der
ehemaligen britischen Kolonie im Jahr 1991 sind Hunderte von Menschen
in politisch geschürten Kämpfen ums Leben gekommen, über 400 000
wurden vertrieben. 1997 starben dabei in der kenianischen
Küstenregion weit über hundert Menschen; 100 000 wurden in die Flucht
getrieben. Die Ergebnisse eines Untersuchungskomitees über die Rolle
von Politikern bei den Unruhen hält Präsident Daniel arap Moi seit
1999 unter Verschluss.

   In dem beliebten Urlaubsland, in dem nach der geltenden Verfassung
spätestens bis Dezember neu gewählt werden muss, blüht der Handel mit
Kleinwaffen aus den umliegenden Bürgerkriegsländern. «Kenia und die
internationale Gemeinschaft müssen bald handeln, um den Umlauf dieser
Waffen zu bremsen und diejenigen zur Verantwortung zu ziehen, die für
politische Ziele Gewalt anzetteln», forderte Misol.
dpa pas xx mg
Vielleicht interessiert es jemand:

Kenianische Massai schenken den USA nach Anschlägen 14 Kühe =
London (epd). Kenianische Massai haben den USA als Geste der
Sympathie nach den Anschlägen vom 11. September 14 Kühe geschenkt.
Das Vieh wurde im Norden des Landes an den stellvertretenden
US-Botschafter William Brancick übergeben, berichtete der britische
Rundfunksender BBC am Montag in seinem Online-Dienst. Bei der
Zeremonie trugen die Massai leuchtend roten Gewänder, traditionellen
Schmuck und Stoffbanner mit der Aufschrift: «Dem Volk von Amerika,
mögen diese Kühe Euch helfen.»
Viele Massai, die als Viehhirten ohne Elektrizität oder Telefon
leben, hatten erst kürzlich von den Terroranschlägen vom 11.
September gehört. Der Massai Kimeli Naiyomah, der im September in New
York studierte, hatte ihnen davon berichtet. Osama bin Laden, der als
Urheber der Terrorwelle gilt, war möglicherweise auch für die
Anschläge auf die US-Botschaften in Kenia und Tansania 1998
verantwortlich, bei denen mehr als 200 Afrikaner starben.
US-Diplomat Brancick erklärte, Kühe stünden für das Volk der Massai
über allen Besitztümern: «Das Schenken einer Kuh ist der höchste
Ausdruck von Anerkennung und Sympathie.» Gleichwohl wisse man nicht,
was die Vereinigten Staaten mit den Kühen anfangen sollten. Der
Transport von Ostafrika in die USA sei wohl zu schwierig. Als
Überlegung wurde genannt, die Kühe zu verkaufen und dafür
Massai-Schmuck zu erwerben. (04891/3.6.02)
Da bist Dur mir nun leider zuvorgekommen mit Deiner dpa-Meldung... hier aber ergänzend die Seite -1-
des heutigen Artikels in SPIEGEL-ONLINE.

Spendenflut für Terror-Opfer: Die große Zwangs-Bescherung - Panorama - SPIEGEL ONLINE<SCRIPT LANGUAGE="JavaScript"> <SCRIPT LANGUAGE="JavaScript">
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 Dossier zum Terror [Link entfernt, weil Linkziel leider nicht mehr verfügbar]


SPENDENFLUT FÜR TERROR-OPFER

Die große Zwangs-Bescherung

Von Carsten Volkery, New York

Der 11. September hat die größte Spendenaktion der amerikanischen Geschichte ausgelöst. Bis heute fließen allerlei gut gemeinte Gaben nach New York. Doch die Empfänger wissen schon längst nicht mehr wohin mit dem vielen Geld - oder den skurrilen Sachspenden.

11. September: Nach der Fassungslosigkeit kam die Hilfsbereitschaft [Link entfernt, weil Linkziel leider nicht mehr verfügbar]
AP
Großbildansicht [Link entfernt, weil Linkziel leider nicht mehr verfügbar]11. September: Nach der Fassungslosigkeit kam die Hilfsbereitschaft
New York - In der afrikanischen Savanne reisen die Nachrichten langsam. Erst als der 25-jährige Massai Kimeli Naiyomah im Mai von seinem Medizin-Studium an der Stanford University zurückkehrte, bekamen seine Stammesbrüder im kenianischen Dorf Enoosaen ein Bild davon, was acht Monate vorher in New York geschehen war. Zwar hatten einige bereits Bruchstücke im Radio gehört, doch erst die Erzählungen von Kimeli hinterließen einen echten Eindruck.

Betroffen spendeten die Massai dem amerikanischen Volk 14 Kühe. Vor zwei Wochen wurden sie einem amerikanischen Botschaftsangestellten, der extra aus Nairobi angereist war, übergeben. Im Beisein der Weltpresse bedankte sich der Vertreter artig. Später ließ er verlauten, er werde die gesegneten Kühe wahrscheinlich verkaufen - weil der Transport in die USA ja doch schwierig sei.

Die Geschichte der 14 Kühe ist nur das jüngste Beispiel der Spendenflut, die sich längst zum Spendenproblem gewandelt hat. Da waren die 30.000 Ananas aus Hawaii, für die tapferen Feuerwehrmänner von New York. Eine nette Geste, doch selbst Helden können nicht so schnell essen. Die Früchte mussten daher an Bedürftige verteilt werden, bevor sie schlecht wurden - ein erhebliches logistisches Problem.

150 Bären pro Opferfamilie: Produktion in Vermont [Link entfernt, weil Linkziel leider nicht mehr verfügbar]
AP
Großbildansicht [Link entfernt, weil Linkziel leider nicht mehr verfügbar]150 Bären pro Opferfamilie: Produktion in Vermont
Oder die Teddybärenschwemme. "Wir hatten 150 Teddies pro Familie", sagt eine Sprecherin des Fund for Firefighters Widows and Children. Auch sie wurden weiter verteilt, an Kinderkrankenhäuser in der Stadt.

Schon vor Monaten haben die meisten Wohltätigkeits-Einrichtungen, die für die Opfer des 11. September sammeln, ihre Spendenaufrufe eingestellt. Doch die Welle der Großzügigkeit hält an: Zwar hat sich der Strom verlangsamt, aber vor allem Geld fließt noch reichlich. Der World Trade Center Relief Fund etwa erhält durchschnittlich 21.500 Dollar pro Tag, berichtete die "Washington Post".

Zwei Drittel der amerikanischen Haushalte haben laut einer Studie der Indiana University gespendet. Dazu kommen die Gaben aus dem Ausland. Es ist die größte Goodwill-Aktion in der Geschichte des Landes.

Die elf größten Sammel-Einrichtungen, die 95 Prozent der Gesamtsumme ausmachen, haben bisher 2,3 Milliarden Dollar erhalten, ergab eine Umfrage der "Washington Post". Bereits ausgegeben wurden 1,4 Milliarden. Von den verbleibenden 900 Millionen besitzt der Liberty Fund des Roten Kreuzes allein 400 Millionen. Das Geld soll bis zum Jahrestag des 11. September verteilt sein.

Lesen Sie in Teil 2, wie Helfer in New Yorks Nobelviertel versuchen, Geldgeschenke zu machen [Link entfernt, weil Linkziel leider nicht mehr verfügbar]



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 Re: Kenia aktuell (DPA) 20.06.2002 (11:03 Uhr) CrazyTwins
Liebe Leute,
hier noch ein Bericht, der  über DPA kam:

Sektenboom in Kenia - Das Geschäft wächst mit dem Elend
Von Antje Passenheim, dpa =

   Nairobi (dpa) - Als die Gläubigen mit Macheten in der kenianischen
Hauptstadt Nairobi aufmarschieren, flüchten vor allem Frauen. «Sie
kommen, um Frauen in Hosen und kurzen Röcken zu fangen und gewaltsam
zu beschneiden», weiß eine Kenianerin. Denn die mit Lendenschurz und
Dreadlocks wild anmutenden Jünger der Mungiki-Sekte fordern die
Verbannung westlicher Einflüsse und die Rückkehr zu afrikanischen
Traditionen. Notfalls mit Gewalt.

   Die Mungikis sind nur eine von Hunderten zwielichtiger Sekten, die
in dem ostafrikanischen Land immer mehr Gewinn mit dem zunehmenden
Elend machen. Aber auch die Regierung, sagen Kritiker, profitiert vom
Geschäft mit der Hoffnung.

   «Je größer die Hoffnungslosigkeit in diesem Lande wird, desto mehr
Menschen strömen in die Arme von Kulten und Sekten», sagt Augusta
Muthigani vom Katholischen Sekretariat in Nairobi. Mit Sorge sieht
sie, wie die Scharen derer immer größer werden, die sich jedes
Wochenende singend und klatschend in bunten Uniformen unter Bäumen
oder in provisorischen Kirchen um Wunderprediger versammeln.

   «Bis zu 700 Religionsgemeinschaften», schätzt Muthigani, «buhlen
in Kenia um die Anhänger der katholischen, anglikanischen und
presbyterianischen Kirchen. Und das mit steigendem Erfolg.» Im
Gegensatz zu den verhaltenen Gottesdiensten der großen Kirchen kommen
die anderen oft der Sehnsucht nach längst verblassten traditionellen
Riten und Festen nach. Sie zelebrieren ihren Glauben laut singend
oder vollbringen angebliche Wunder.

   «Damit nähren sie das Bedürfnis der Armen danach, durch Attraktion
und eine saubere schöne Uniform für Stunden aus ihrem grauen Elend
gerissen zu werden», sagt ein anglikanischer Priester. Anders als in
einer der großen Kirchen könne dort zudem jeder «im Handumdrehen» zum
Priester oder gar Bischof aufsteigen.

   «Im Gegensatz zu uns, deren Lehre oft erst interpretiert werden
muss, sprechen diese Prediger ihre Nöte direkt an», erklärt auch
Sektenexpertin Muthigani. «Wie bekomme ich mein Essen oder das Geld
für die Schulgebühr meiner Kinder? Wer finanziert mir den
Arztbesuch?» Die Antwort laufe immer auf denselben Schwindel hinaus:
«Gib deinem Sektenführer, dann wird dir hundertfach zurückgegeben.»

   Davon ist auch die freikirchliche Predigerin überzeugt, die
sonntags zur wichtigsten Sendezeit im staatlichen Rundfunk zu ihren
Anhängern spricht. «Ich gab alles, was ich hatte, meinem Gott, und
als ich in meine Hütte kam, fand ich dort das Geld für die Ausbildung
meiner drei Kinder», frohlockt sie.

   Kritiker fragen, wie ein staatlicher Sender derartiges Werben
dulden kann. Die Antwort, meint nicht nur Muthigani, liegt auf der
Hand. «Der Staat unterstützt die jungen Kirchen, denn sie schwächen
die traditionellen Kirchen in Kenia, die ihre Regierungshörigkeit
seit etwa zehn Jahren abgestreift haben und nun auf Einhaltung der
Verfassung pochen.»

   Wie sonst könne eine gefürchtete Sekte wie Mungiki trotz
offiziellen Verbots ungehindert in so genannten
Rehabilitationszentren Nachwuchs rekrutieren oder gar eine Buslinie
in Nairobi betreiben? Erst vor Wochen richteten Anhänger der 1987
gegründeten Sekte ein Blutbad in einem Slum von Nairobi an. Sie
metzelten 20 «Andersgläubige» nieder, die kaum zufällig alle einem
oppositionsnahen Stamm angehörten. Die Polizei sah zwei Tage lang zu,
bevor sie eingriff. Immer wieder kann die Presse auch berichten, wie
Mungiki-Führer ins Gefängnis kommen; doch schon nach Tagen sind sie
wieder frei.

   «Wir werden uns alle noch wundern, wie viel Macht diese Sekten bis
zu den Wahlen bekommen werden, die spätestens für Dezember angesetzt
sind», warnt der anglikanische Priester. «Die leicht zu steuernden
Gruppen können von Machtpolitikern gut genutzt werden, um ethnische
Konflikte während des Wahlkampfes anzuzetteln.» Die Sekten, meint der
Priester, helfen der Regierung auch, die Leute zum Stillhalten
zubringen, die auf Grund ihrer Misswirtschaft Hunger leiden.
dpa pas xx hm/hi
 Re: Kenia aktuell (DPA) 21.06.2002 (13:46 Uhr) Telestar1
Vielen Dank!

Ich finde das alles sehr interessant und hätte ohne Eure Mühe diese Artikel nie gelesen.
Marina
 Re: Kenia aktuell (DPA) 22.06.2002 (16:32 Uhr) CrazyTwins
> Ich finde das alles sehr interessant und hätte ohne Eure
> Mühe diese Artikel nie gelesen.
> Marina

Danke Marina+ schönes Wochenende
Christine
 Re: Kenia aktuell (DPA) 22.06.2002 (16:30 Uhr) CrazyTwins
Hallo,
noch etwas zum Thema Wahlen:
http://www.nationaudio.com/News/DailyNation/Today/News/News69.html

Schönes Wochenende wünscht
Christine

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